Herkunft
The same...
Koffeinfreier Kaffee hat seinen Ursprung auf den selben Feldern und Plantagen wie herkömmlicher Kaffee.
So werden für unseren Nordlicht zunächst verschiedenste Arabica Varietäten aus Mexiko und Indien nach Bio-Vorschriften kultiviert, geerntet, verarbeitet und im Anschluss unter Fairtrade-Richtlinien importiert.
Entkoffeinierung
...but different!
Aber auch wenn Decaf von Natur aus eigentlich gar nicht koffeinfrei ist, wird mithilfe der sogenannten Wasser-Entkoffeinierung der allseits beliebte Wachmacher auf ganz natürliche Art und Weise aus den Bohnen herausgelöst und entfernt.
Mithilfe von Wasserdampf werden zunächst die Silberhäutchen vom Rohkaffee abgelöst und mit Luftdruck entfernt.
Daraufhin werden mithilfe von Wasser alle löslichen Inhaltsstoffe des Kaffees entfernt und der Lösung durch Aktivkohlefilter das Koffein entzogen.
Anschließend wird die nun koffeinfreie Lösung den Bohnen wieder hinzugefügt und diese auf ihr ursprüngliches Niveau getrocknet, bevor sie lagerfähig verpackt werden.
Rösten
Unterwegs auf schmalem Grat
Aufrung veränderter Zellstruktur und dunkler Farbe des koffeinfreien Rohkaffees ist es unmöglich sich beim Rösten auf verschiedene audiovisuelle Merkmale zu stützen.
Was bleibt, sind Temperatur und Zeit.
Doch auch bei gleicher Röstdauer und Endtemperatur ist koffeinfreier Kaffee um ein Vielfaches dunkler und läuft bei zu hoher Temperatur somit schnell Gefahr ölig zu werden und bitter zu schmecken.
Ist die Röstdauer zu kurz, oder die Temperatur zu niedrig, bleibt der Kaffee unterentwickelt, lässt sich nur schlecht extrahieren und schmeckt oftmals langweilig oder wässrig.
Zubereitung
mehr oder weniger?!
Koffeinfreier Kaffee bindet weniger CO2
Für Espresso musst du in der Regel also feiner mahlen, oder höher dosieren, um bei der Extraktion ausreichend Gegendruck zu erzeugen.
Bei Filterkaffee solltest du jedoch gröber mahlen, oder schlichtweg kleinere Mengen brühen, um dem kompakteren Kaffeebett entgegenzuwirken und eine zu lange Extraktion, oder einen kompletten Stillstand im Filterpapier zu vermeiden.
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